Christoph Rehage (The Longest Way) im Gespräch mit WeWard!

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Wardy hatte das Glück, mit Christoph Rehage zu sprechen, dem Mann, der durch China gelaufen ist! Christoph teilte seine Gedanken über sein unglaubliches Wanderabenteuer und seine Erfahrungen bei der Dokumentation seiner Reise. Dieses inspirierende Gespräch zeigt, wie das Gehen eine Quelle der persönlichen Transformation sein kann. Machen Sie sich also bereit, in die aufregende Welt von Christoph Rehage, dem unerschrockenen Wanderer, einzutauchen!




Wardy: Hallo Christoph! Ich freue mich, dass ich mich heute mit dem Mann austauschen kann, der quer durch China gelaufen ist. Für WeWard bist du eine Referenz in unserem Bereich! Wie bist du auf die Idee gekommen, durch China zu laufen und wie hast du deine Reise dokumentiert?

Christoph Rehage: Hallo Wardy, das freut mich auch sehr!
Um ehrlich zu sein, ist das eine Frage, die eine lange Antwort erfordert! Ich habe 2003 zum ersten Mal einen Spaziergang gemacht, als ich in Paris lebte. Ich wollte nach Hause nach Hannover kommen.
Aber ich habe nichts dokumentiert, ich habe nicht geplant! Ich hatte kein GPS. Nichts dergleichen! Ich hatte nur eine Plastikkamera aus dem Supermarkt. Und ich bin 23 Tage lang gelaufen! Als ich nach Hause kam, habe ich erst einmal verstanden, dass das großartig war. Das Wandern hat mir Spaß gemacht, vor allem im Nachhinein. Und zweitens wünschte ich, ich hätte das Projekt dokumentiert. Ich wusste gar nicht, wo ich auf der Karte war! Ich habe mir wirklich keine detaillierten Notizen gemacht. Ich hatte nicht so viele Fotos oder Videos. Und als ich dann in China landete, habe ich mich gedanklich an diese Zeit zurückversetzt und gedacht: "Ich könnte es noch einmal versuchen. Aber dieses Mal werde ich es dokumentieren."
So kam es dann zu diesem Projekt.

Wardy: Und diese Art, sich selbst zu fotografieren? Wie kam es dazu?

Christoph Rehage: Das kam heraus, weil ich zwei Videos online gesehen habe. Das erste ist von Noah Kalina. Er hat sieben Jahre lang Bilder von sich selbst gemacht. Das war einfach in einer Wohnung und ich fand die Idee toll.


Das zweite wurde von dem Mann aus dem Video " Where The Hell is Matt" inspiriert! Er tanzt an verschiedenen Orten auf der Welt. Für mich ist es das beste Video auf YouTube aller Zeiten!


Wardy: Interessant! Wie fühlt es sich an, wenn man über 4.000 Kilometer gelaufen ist? Ursprünglich wollten Sie ja 15.000 Kilometer schaffen und Ihr Heimatland erreichen ...

Christoph Rehage: Das habe ich später gemacht! Ich bin jetzt in Deutschland. Ich bin fast zu Hause. Ich habe noch etwa 400 Kilometer vor mir. Es fühlte sich an, als hätte ich versagt, ich bin ein Jahr lang gelaufen und war immer noch in China, weil dieses Land so groß ist, und ich war noch nie in Asien oder im Iran oder in der Türkei. Ich fühlte mich wie: "Wow, okay, das war also größer als ich dachte..."
Dann verging die Zeit, und mein Video wurde viral. Ich schrieb Bücher, machte diese Reisen und ging dann zurück, weil es mich immer noch ruft, deshalb habe ich auch immer noch meinen Bart!(lacht)
Sie symbolisiert meinen Weg.

Wardy: Ihre Geschichten sind besonders inspirierend für uns, WeWard! Unsere Anwendung zielt darauf ab, das Gehen zu fördern. Was denken Sie über uns?

Christoph Rehage: WeWard ist genial! Ich könnte jetzt schon reich sein, wenn ich mit euch auf meinem langen Weg unterwegs wäre! Wenn ich jetzt anfangen würde, würde ich mit eurer App reisen, das versteht sich von selbst!  

Wardy: Würdest du gerne die Praxis des Gehens fördern?

Christoph Rehage: Ich hatte kein Ziel. Ich habe mich auf den Weg gemacht, weil ich Erfahrungen sammeln wollte und ich denke, dass das Gehen die natürlichste Art der Fortbewegung für den Menschen ist. Es liegt in unserer Natur, nicht mit dem Fahrrad, dem Auto oder dem Flugzeug zu fahren, sondern einfach in unserem eigenen Tempo zu gehen, und dabei sieht man viel von dem, was um einen herum passiert. Es macht einen körperlich müde, und das ist gut für unseren Schlafzyklus. Ich wollte einfach nur etwas erleben. Das war's! Aber es gibt keine Mission. Aber wenn ich Menschen inspiriere, fühle ich mich sehr geehrt!

Wardy : Können Sie Ratschläge zur Vorbereitung auf ein so großes Wanderabenteuer geben oder Tipps für Leute, die einfach mehr wandern wollen?

Christoph Rehage: Das Wichtigste, was ich jedem raten würde, ist, sich einen Physiotherapeuten zu suchen. Man braucht keinen Arzt, man braucht keinen Orthopäden. Es ist gut, wenn man sich einen Physiotherapeuten sucht und ihm sagt: "Das ist mein Plan." Und er schaut sich an, wie du dich im Raum bewegst.
Er schaut sich deine Schuhe an und sagt dir vielleicht: "Du brauchst Einlagen für deine Schuhe. Vielleicht brauchen Sie andere Schuhe. Vielleicht solltest du andere Kraftübungen machen."

Und ich glaube, dass die körperliche Seite des Gehens viel besser ist, wenn man das macht. Ich wusste das nicht, bevor ich anfing, aber ich denke, jeder sollte das tun. Ich meine es ernst mit dieser Art des langfristigen Gehens. Es ist natürlich nicht dasselbe, wenn man nur eine Wochenendwanderung machen will!

Wardy: Glauben Sie, dass Technologien wie WeWard den Menschen helfen können, sich mehr mit dem Gehen zu beschäftigen und einen aktiveren Lebensstil anzunehmen?

Christoph Rehage: Ich denke schon. Das ist eine gute Sache, um die Leute zu motivieren. Und wenn es ein sozialer Aspekt ist, bei dem man sich mit anderen Leuten vergleicht, ist das noch besser!

Wardy: Könntest du uns einen Einblick in dein zukünftiges Projekt oder ein anderes Wanderabenteuer geben?

Christoph Rehage: Nein, ich bin müde!(Lacht) Ich will nach Hause. Vielleicht schneide ich mir den Bart. Ich will mir die Haare schneiden. Heute möchte ich einfach nur zum Schwimmbad gehen und ein bisschen schwimmen.

Wardy: China ist jetzt weit weg, nicht wahr? (lacht)

Christoph Rehage: Ja! Und ich versprach meinem Therapeuten keine großen Projekte mehr. Jetzt ist es zu groß. Das überlasse ich der WeWard-Community!

Wardy: Wie viele Schuhe hattest du auf deinem langen Weg?

Christoph Rehage: Ich weiß es nicht. Ich habe aufgehört zu zählen! (lacht)

Wardy: Möchten Sie abschließend noch ein paar Worte an unsere Nutzer richten?

Christoph Rehage: Zuallererst müssen sie wissen, dass sie das gesündeste Spiel spielen, das es gibt. Vielleicht gibt es keinen Grund, es auf die Spitze zu treiben, wie ich es getan habe! (lacht)

Fragen Sie sich stattdessen, wie Sie mehr zu Fuß gehen können, aber lieber zu Fuß zum Supermarkt! Ich ermutige sie, ihr Geheimnis zu suchen und zu finden, denn jedes Ziel ist einzigartig. Damit das tägliche Gehen mehr Spaß macht und spannender ist, kenne ich nicht das Geheimnis, das mir das Gehen ermöglicht, alle Mittel sind gut. Manche brauchen Motivation, andere tun es von Natur aus.



Die Begegnung zwischen Wardy und Christoph Rehage erinnert uns daran, dass Gehen viel mehr ist als nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist die Verkörperung von Abenteuer, Entdeckung und Selbsttranszendenz. Christophs Reise durch China ist eine Erinnerung daran, dass jeder Schritt uns dem Unbekannten näher bringen und es uns ermöglichen kann, die Welt um uns herum zu entdecken. Egal, ob Sie für Ihre Gesundheit, für die Umwelt oder einfach nur aus Freude an der Erkundung wandern, denken Sie daran, dass jeder Spaziergang ein Abenteuer für sich ist. Ziehen Sie also Ihre Turnschuhe an, aktivieren Sie WeWard und begeben Sie sich auf Ihr eigenes Wanderabenteuer!

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